„Jeder noch so bescheidende, zurückhaltende Versuch der Europäischen Union, die heilige Kuh der Deutschen – das Auto – anzutasten, scheitert regelmäßig seit Jahrzehnten an Autokanzlerinnen und Autokanzlern wie Merkel und Schröder. Jeder Versuch, ein Tempolimit einzuführen, Schienen und Radwege statt Straßen zu fördern, scheitert regelmäßig an Merkel und ihrem Verkehrsminister. Jeder Versuch, den ökologischen Landbau zu stärken, das Höfe-Sterben zu beenden, statt Agrarfabriken zu fördern, scheitert regelmäßig an Merkel und ihrem Landwirtschaftsminister. Jeder Versuch, mehr Radwege zu bauen, scheitert vor Ort immer dann, wenn auch nur ein Pkw-Stellplatz dafür geopfert wird, an wem? – An der örtlichen SPD, so ist das hier jedenfalls in Darmstadt. Und jeder Versuch, der Energiewende wieder Leben einzuhauchen, scheitert an der Kanzlerin und ihrer Wirtschaftsministerin.
Mit diesen wenigen Beispielen ist doch klar, ja, bei Umwelt, Energie, Mobilität wird es besonders deutlich, dass es eigentlich völlig egal ist, wer Kanzlerin oder Kanzler in einer großen Koalition ist. Völlig egal. Es kommt darauf an, die drittstärkste Fraktion im Deutschen Bundestag zu werden. Die drittstärkste Fraktion ändert die Richtung, so wird es sein.“
Wahlkampfhöhepunkt GRÜNE Hessen in der Darmstädter Centralstation, 21. September 2017
15.01.2018 Aktuelles