Einträge kategorisiert mit: Verkehr & Mobilität

Novellierung des Fluglärmgesetzes: Kosten können kein Hinderungsgrund sein

Die Kosten können können kein Hinderungsgrund für eine deutliche Verbesserung des Fluglärmgesetzes sein. Im Zuge der letzten Überarbeitung des Gesetzes im Jahr 2007 wurden Folgekosten von 689 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen prognostiziert. Das Umweltbundesamt hat im Jahr 2017 festgestellt, dass bis dahin tatsächlich nur 151 Millionen Euro ausgegeben worden sind. Wir haben nachgefragt, welche Kosten… weiterlesen

Mehr Fernverkehrsverbindungen ab Darmstadt

In ihrer Antwort auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Daniela Wagner, Stefan Gelbhaar und Stephan Kühn bekräftigt die Bundesregierung die bessere Anbindung Darmstadts an das Fernverkehrsnetz. So wurde im Zielfahrplan 2030 des Deutschlandtakts für die Region Mannheim, Frankfurt und Darmstadt nun endlich festgestellt was die GRÜNEN schon lange fordern: Die Vollanbindung Darmstadts an… weiterlesen

Flugsicherung und Streckenführung: Klimaschutz gibt es nur dort, wo er sich bezahlt macht

Anlässlich des Chaos am europäischen Himmel, der grassierenden Flugverspätungen und des aus diesem Anlass einberufenen Luftverkehrsgipfels haben wir eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Vielfach wurden Flüge vom oberen in den unteren Luftraum verlegt, weil die Kapazität weiter oben erschöpft war. Im unteren Luftraum verbrauchen die Flugzeuge wegen höherem Luftwiderstand mehr Kerosin. Das haben die… weiterlesen

Nur dürftige Verbesserungen beim Fluglärmschutz in Aussicht gestellt

Der ganz große Wurf ist das nicht. Von umfassenden Vorschlägen des Umweltbundesamtes zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm sind nur ein paar wenige hilfreiche Punkte geblieben, deren Umsetzung aber möglicherweise noch für Jahre aufgeschoben wird. Damit hat sich die Luftverkehrsbranche durchgesetzt, die das Gesetz am liebsten gar nicht anfassen will. Das Verkehrsministerium und die Bundesregierung… weiterlesen

Kerosinablassen während des Flugs

Allein im Jahr 2017 wurden über Deutschland 490 Tonnen Kerosin von zivilen und weitere 89,5 Tonnen von militärischen Maschinen während des Flugs abgelassen. Auf meine Fragen dazu antwortet die Bundesregierung, dies geschehe ausschließlich aus Sicherheitsgründen, um bei unvorhergesehenen Ereignissen eine sichere Landung zu ermöglichen. Informationen der Firmen Boeing und Airbus lassen darauf schließen, dass die… weiterlesen

Klimaschutz im Luftverkehr, CORSIA und Emissionshandel

Im Bereich des Luftverkehrs ist international ein massives Verkehrswachstum zu verzeichnen, das mit überproportional wachsenden Klimabelastungen einhergeht. Ohne eine Trendwende kann der internationale Luftverkehr im Jahr 2050 bis zu 22% des globalen CO2-Ausstoßes verursachen. Um einen Ausgleich für die steigenden Emissionen zu schaffen, hat die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) das Maßnahmenpaket Carbon Offsetting and Reduction Scheme… weiterlesen

Ultrafeinstaubbelastung im Flughafenumfeld reduzieren

Ultrafeinstaub stellt einen wesentlichen Bestandteil von Flugabgasen dar. Da an Flughäfen und in deren Nahbereich sehr große Mengen Kerosin verbrannt werden, stellen sie Ultrafeinstaubhotspots dar. Die Partikel verteilen sich großflächig im näheren und weiteren Flughafenumfeld und betreffen damit große Personengruppen. Es zeichnet sich ab, dass Ultrafeinstaub für die menschliche Gesundheit mindestens ebenso schädlich ist, wie… weiterlesen

Berichterstattergespräch im Bundestag zu Straßenverkehrslärm

Auf meine Initiative fand heute im Rahmen des Verkehrsausschusses ein Berichterstattergespräch statt. Ich habe das Verkehrsministerium aufgefordert zu erklären, warum die Überarbeitung der Berechnungsmethode für Straßenverkehrslärm (RLS-90) nicht vorankommt. Sie ist seit Jahren überfällig. Die  Neufassung soll zu Verbesserungen für die Lärmbetroffenen führen. Zum Beispiel sollen nach Abschluss der Arbeiten lärmmindernde Straßenbeläge anrechenbar werden, was… weiterlesen

Anfrage zu Geschäftspraktiken am Flughafen Köln/Bonn

Medienberichte legen nahe, dass am Flughafen Köln/Bonn unter Führung des ehemaligen Flughafenchefs unlautere Geschäftspraktiken Anwendung fanden (siehe u. a. Handelsblatt vom 17. Juli 2018, „Mit Millionen für Billigflieger …“). In großem Umfang wurden die Einrichtung und Aufrechterhaltung von Flugstrecken durch Rabatte und Zuschüsse gefördert. Dabei ist aus unserer Sicht nicht in jedem Fall klar, ob… weiterlesen

Fluglärm: Protest und Anhörung

Der Fluglärmbericht des Umweltbundesamtes und Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen zeigen zahlreiche schwerwiegende Mängel am bestehenden Fluglärmgesetz auf, die zu Lasten der Betroffenen gehen. Wir brauchen jetzt eine Gesetzesnovelle, die diese Schwächen behebt. Das Fluglärmgesetz bestimmt allerdings nur, mit welchem Schallschutz sich die Leute in ihren Häusern vor dem Lärm verbarrikadieren können – wenn sie… weiterlesen